ReblandKurier vom 05. Januar 2011
 
 
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  Theaterabende in Bollschweil

Die Laienspielgruppe der SpVgg Bollschweil-Sölden lädt am Donnerstag, 6. Januar, zu einem Theaterabend in die Möhlinhalle in Bollschweil ein. Die Bollschweiler Laienspielgruppe wird ihr Publikum mit der Aufführung "Erpresser & Co" von Hans Schimmel gleich zu Beginn des neuen Jahres zum Lachen bringen. Einlass ist ab 19 Uhr, der Eintritt beträgt fünf Euro. Erstmalig veranstaltet die Laienspielgruppe auch eine Kinder- und Seniorenvorstellung am Sonntag, 9. Januar, um 15:30 Uhr im Ussermann-Saal in St. Ulrich. Hierzu wird ein Fahrdienst angeboten, zudem Anmeldungen bis Freitag, 7.Januar, bei Gertrud Dischinger, Telefon 07633/8608 abzugeben sind.

RK/Foto: RK

 
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ReblandKurier vom 12. Januar 2011
 
 
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  Da kann es nur Verwechslungen geben

Wenn sich ein Sicherheits- und ein Bestattungsunternehmen ein Büro teilen und zu allem Unglück auch nur über einen gemeinsamen Telefonanschluss verfügen, dann bleiben Verwechslungen und Verwirrungen nicht aus. So auch in der Kriminalkomödie "Erpresser & Co", die die Laienspielgruppe Bollschweil am vergangenen Donnerstag bei der Neujahrsfeier der Spielvereinigung Bollschweil-Sölden in der nahezu voll besetzten Bollschweiler Möhlinhalle aufführte. Und so hatten die zehn Laienakteure auf der Bühne die Lacher immer wieder auf ihrer Seite. Neben dem Theater hatte die Spielvereinigung auch eine große Tombola vorbereitet und so kannte so mancher Besucher auch noch einen Preis mit auf den Heimweg nehmen.

mu/Foto: mu

 
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Badische Zeitung vom 13. Januar 2011

Ein entspannter Abend

Erpresser & Co... GRÖSSER
"Kommunefieber" hieß das Stück, d...

St. Ulrich feierte den Jahreswechsel mit viel Musik und einem bunten Theaterstück.

Von unserer Mitarbeiterin Anne Freyer

BOLLSCHWEIL-ST.ULRICH. Den Jahreswechsel entspannt angehen, sich nicht von der allgemeinen Hektik anstecken lassen - das war in diesem Jahr das Leitmotiv der Feiern des Kirchenchors St. Ulrich. So fand sich auch bei der zweiten Auflage ein entspanntes Publikum im Ussermannsaal zusammen.
Mit dem schönen Adventslied "O Heiland reiß die Himmel auf", ursprünglich ein alter Choral und nun in der neuen Fassung für achtstimmigen Doppelchor eines tschechischen Komponisten einstudiert, eröffnete der Kirchenchor das Programm. Herzlich begrüßt durch dessen Vorsitzenden Markus Kenk schmett...

Kommentar webmaster:
LEIDER HATTE SICH BEI DER BZ EIN FEHLER EINGESCHLICHEN!
Aber das Bild ist trotzdem nett...



SO IST'S RICHTIG

BOLLSCHWEIL/ST. ULRICH. Ein bedauerlicher Fehler ist uns in der Ausgabe vom 12. Januar beim Artikel "Ein entspannter Abend" passiert. Das Bild zeigt nicht die Theatertruppe aus St. Ulrich, sondern die Laienschauspieler aus Bollschweil, die einen Tag später aufgetreten sind. Wir bitten alle Theaterspieler, diesen Fehler zu entschuldigen.

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Badische Zeitung vom 15. Januar 2011

"Wer nix lernt, kann auch nix vergessen"

Erpresser & Co... GRÖSSER
Auf der Bühne: die Bollschweiler La...

Laienspielgruppe Bollschweil zeigte "Erpresser & Co."

BOLLSCHWEIL (fry). Dass die Vorfreude der zahlreich in der Möhlinhalle versammelten Zuschauer auf das neueste Stück der Laienspielgruppe Bollschweil "Erpresser & Co." berechtigt war, erwies sich im Lauf einer äußerst unterhaltsamen Nachweihnachtsfeier. Aber zuvor gab es noch einen ganz anderen Grund zur Freude: Im Namen der veranstaltenden Spielvereinigung Bollschweil-Sölden konnte Albert Benkarth allen, die es noch nicht wussten, deren Aufstieg in die Bezirksliga bekanntgeben. "Das ist der größte Erfolg, den die Spielvereinigung in der Vereinsliga bisher erreicht hat", freuten sich Albert Benkarth und Harald Bohny, die zusammen den Vorsitz des Sportvereins innehaben. Mit ihnen freute sich der ganze Saal, zumal für den 22. dieses Monats angekündigt wurde, dass das siegreiche Team im Rahmen eines eigens aus diesem Anlass stattfindenden Festes gebührend geehrt werden soll. Schauplatz ist ebenfalls die Möhlinhalle.
Gutes konnte die Vereinsleitung auch von der Jugend berichten. Rund 100 Kinder bis zu zehn Jahren, davon zwei Mädchen, trainieren, fachkundig angeleitet, regelmäßig. Sehr erfolgreich sind auch die Jugendmannschaften. Von den insgesamt 300 Vereinsmitgliedern sind rund 140 aktiv. Viele von ihnen hatten sich für die Nachweihnachtsfeier in der Möhlinhalle für den Küchendienst, den Service und den Verkauf der Tombolalose zur Verfügung gestellt. Besonders viele Gewinner konnten sich später über Preise freuen, denn die Spendenfreudigkeit von Gönnern war mit rund 400 Preisen in diesem Jahr besonders groß.
Breiten Raum im Vereinsgeschehen wird in der kommenden Saison die Erweiterung der sanitären Anlagen im Vereinsheim am Sportplatz einnehmen. Geplant sei, so Benkarth, die Erweiterung der jetzt zwei Umkleidekabinen auf dann vier und die Ergänzung der Duschmöglichkeiten. Auf jeden Fall wird es auch 2011 das einwöchige Grümpelturnier geben, das immer vor den großen Ferien Mannschaften aus weitem Umkreis nach Bollschweil lockt.
Und dann hieß es: Vorhang auf für "Erpresser & Co." , eine "mehr als heitere Kriminalkomödie" von Hans Schimmel. Dass damit nicht zu viel versprochen worden war, zeigte sich bald. Schauplatz ist das Haus Heinrich Bangemann, ein vordergründig solides Sicherheitsunternehmen. Hier herrscht nach dem Ableben des Chefs Boris, Typ russischer Kleinkrimineller, stets in Jogginghose und T-Shirt, clever und mit allen zweifelhaften Machenschaften des eigentlichen Geschäfts, nämlich Erpressung, vertraut. Markus Weiser gab ihn umwerfend komisch mit einem Akzent und sprachlichen Defiziten, die zu manch unbeabsichtigtem Missverständnis führen (Duschschlampe!), aber auch mit einer gehörigen Portion Charme, so dass ihm keiner böse sein kann.
Da ist seine Tochter Romina (Nadine Loreth) schon um einiges weiter, vor allem sprachlich, und mit einem angesichts ihrer zarten Jugend erstaunlichen Geschäftssinn gesegnet. Beide sind voll integriert in die Hausgemeinschaft, die aus der pfiffigen Haushälterin Thea (Eva Sonner), der Dauerfahrschülerin und Witwe Erika (Berta Schätzle) und deren Freundin und als Bestattungsunternehmerin im selben Büro einquartierten Mathilde Schreiner (Agnes Schwab) besteht. Bei ihr taucht immer mal wieder eine langjährige Berufswitwe (Gerda Schweizer) auf, in der anderen Ecke in Sachen Sicherheit eine Kundin mit ganz anderen Sorgen (Daniela Marino).
Als störend empfinden alle die Einmischung von Kommissar Kleinlich (Hanspeter Moll) und seinem Assistenten Harry Miesling (Manfred Koch), der alles falsch macht und hin und wieder zum Wagenholen geschickt wird. Das sind die Zutaten, aus denen sich heillose Verwicklungen, Verwechslungen und Katastrophen ergeben, zumal nach dem Wiederauftauchen des vermeintlich verstorbenen Chefs (Thomas Wiesler) als sein Bruder Paul. Das Ensemble verstand es, kundig angeleitet von Claudia Ebner als Regisseurin, die witzigen Einfälle des Autors umzusetzen ("Wer nix lernt, kann auch nix vergessen!" "Komposchtierung für die Grünen - die werden auch langsam älter!") - ein Heidenspaß, den der Saal mit großem Beifall quittierte.

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