ReblandKurier vom 29. Dezember 2008
 
 
Szenenbild
 
 
  "Hausbesuche" in Bollschweil

Am kommenden Samstag, 3. Januar veranstaltet die Spielvereini- gung Bollschweil-Sölden ihren traditionellen Theaterabend in der Bollschweiler  Möhlinhalle.  Die Laienspielgruppe  Bollschweil (un- ser Bild) spielt  hierbei den Zweiakter  "Hausbesuche". Außerdem gibt es eine große Tombola. Die Halle öffnet um 18.30 Uhr. Der The- aterabend beginnt um 19.30 Uhr. Für Bewirtung ist gesorgt.

mu/Foto: privat

 
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ReblandKurier vom 7. Januar 2009
 
 
Szenenbild
 
 
  "Hausbesuche" in der Möhlinhalle

Zu ihrem traditionellen Theaterabend hatte die Spielvereinigung Boll- schweil-Sölden am vergangenen Samstag in die Bollschweiler Möh-linhalle geladen, wo die Laienspielgruppe Bollschweil den chaoti- schen Zweiakter "Hausbesuche" aufführte. Rund 400 Preise konnten außerdem in einer Tombola gewonnen werden. Dabei gab es zwei vom SC Freiburg gestiftete Hauptpreise zu gewinnen. Über ein Trikot mit den Unterschriften der SC-Spieler konnte sich Agnes Schwab freuen und Emil-Anton Schweizer über zwei VIP-Karten.

mu/Foto: mu

 
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Badische Zeitung vom 23. Januar 2009

Wie im "richtigen Leben"

Hausbesuche... GRÖSSER
Die Laienspielgruppe sorgte...

Laienspielgruppe Bollschweil spielte das Stück "Hausbesuche"

Von unserer Mitarbeiterin Anne Freyer

BOLLSCHWEIL. Große Erfolge waren die Auftritte der Laienspielgruppe Bollschweil mit ihrem neuesten Stück: "Hausbesuche", einer Verwechslungskomödie in zwei Akten von Wolfgang Binder. Sowohl bei der Weihnachtsfeier des Männergesangvereins "Eintracht" Bollschweil als auch beim Theaterabend der Spielvereinigung Bollschweil-Sölden amüsierte sich das Publikum köstlich.
Im Zentrum des Geschehens stehen zunächst die Freunde Carsten (Thomas Wiesler) und Oliver (Stefan Wagner), Angestellter einer Werbeagentur und durch einen feuchtfröhlichen und sehr langen Herrenabend in Schwierigkeiten.
Verkatert und verschlafen müssen sie allerhand ungebetenen Gästen erklären, weshalb sie nicht rechtzeitig zum Dienst erschienen sind, ganz zu schweigen von den vernachlässigten familiären Pflichten: Olivers Chef (Joseph Sonner), seinen Eltern (Karola Kästel und Emil-Anton Schweizer), der ewig meckernden Nachbarin Frau Meinecke (Berta Schätzle) und deren hochschwangerer Tochter Gaby (Myriam Bertelmann).
In Erklärungsnot geraten sie aber besonders gegenüber der erfolgreichen Geschäftsfrau und Olivers Ehefrau Ulrike Thomsen (Silke Wacker). Frau Schulze-Rehwinkel, eine unbeliebte und störende Nachbarin (Veronika Schweizer) trägt auch nicht gerade zur Klärung der Situation bei.
Zum ersten Mal bediente sich die Laienspielgruppe eines Bühnenbildes auf zwei Ebenen, die parallel verlaufende Handlungsstränge ermöglichten. Um diese Wirkung noch zu verstärken, setzte Regisseur Markus Weiser einen Erzähler ein (Hanspeter Moll, ansonsten diesmal als Souffleur tätig), der aus dem Off die Gedanken der Akteure hörbar machte. Optisch unterstützt wurden diese Sequenzen durch ein gedämpftes, leicht mystisch wirkendes Licht, zu dessen Wirkung zahlreiche und – auch dies eine Neuerung – zusätzlich montierte Scheinwerfer beitrugen. Und die Geburt des angekündigten Kindes wurde den Zuschauern auch nicht auf der Bühne zugemutet, sondern fand dahinter statt. Viele Wortspiele und manch bekannte Szene aus dem "richtigen Leben" steigerten die Komik, die bereits dadurch vorgegeben war, dass jeder jeden für etwas anderes hielt, als er tatsächlich war. So gab es mehrere Hebammen, mögliche Väter und Ehefrauen, die bewirkten, dass die "Helden" Oliver und Carsten gänzlich den Überblick verloren, und die Zuschauer zeitweise auch, bis sich alles klärte.

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